GKB-Abenteuer
In „Das Rätsel der alten Burgruine“, Band 4, geht es um einen geheimen Schatz eines Ritters! Sven und Sarah sind mit ihrer Klasse auf einer Schulreise. Als dann bei der Burgruine Bernegg eine tote Fledermaus gefunden wird, ein Mädchen beinahe abstürzt, wird es höchste Zeit für das GKB-Team einzugreifen. Doch das ist erst der Anfang … Niemand rechnet damit, dass mit dieser Schulreise eine gefährliche Jagd auf einen uralten Schatz beginnt.
Fakten
Die Ruine Bernegg ist eine alte Burg von Hinwil im Kanton Zürich. Sie wurde um 1250 erbaut und ist ein typisches Beispiel für eine der zahlreichen Rodungsburgen, die im 12. und 13. Jahrhundert in der Region um den Bachtel errichtet wurden. Die Burgruine liegt auf einer Hügelkuppe in einer Höhe von 781 m ü. M.. Sie ist auf zwei Seiten, durch 40 Meter hohe Steilhänge, auf natürliche Weise gut geschützt. Auf den anderen beiden Seiten wurden Gräben ausgehoben, die bis heute noch gut erkennbar sind. Die Burg bestand aus eine, in zweigeteilten, trapezförmige Anlage mit einer Länge von 25 und einer Breite von 13.5 Metern. Ausserdem besass die Burg eine 2 Meter dicke Aussenmauer aus Bollensteinen, Nagelfluh-, Tuff- und Sandsteinblöcken.
Die Herren von Bernegg waren im Dienst des Klosters St. Gallen und der Grafen von Rapperswil. Die kleine Herrschaft reichte leider nicht aus, um der Ritterfamilie längerfristig eine Existenz zu garantieren. Ein Teil des damaligen Besitzes wurde bereits 1277 der Johanniterkomturei Bubikon verkauft und 1283 wurde dann auch die gesamte Burg verkauft.
Die Ruine zerfiel langsam weiter, bis um 1900 gar keine Mauerreste mehr sichtbar waren. 1923 wurde die Burg Bernegg zwar ausgegraben, eine archäologische Untersuchung wurde jedoch nicht durchgeführt. 1935 richtete man die Zwischenwand mit den Steinen der Burg wieder auf, in welcher ein frei erfundener Tordurchgang eingebaut wurde.